Totgeburt in der 40. SSW

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Silke erzählt ihre Geschichte – eine Geschichte, die unter die Haut geht und mir einiges an Respekt abverlangt hat.

Nach einer völlig unkomplizierten und schönen Schwangerschaft verliert sie plötzlich ihr Kind drei Tage vor dem Geburtstermin. Die Diagnose: keine Herztöne mehr. Was folgt, ist für Viele unvorstellbar – und für Silke Realität. Alleingelassen mit der Nachricht, fährt sie 15 Kilometer selbst nach Hause – bis heute weiß sie nicht, wie. Im Krankenhaus wird dann die Geburt eingeleitet. Eine Geburt, wie jede andere. Nur ohne Leben. Unter den Presswehen erleidet sie einen epileptischen Anfall.

Silke spricht über das Gefühl des Funktionierens, das endlose Schweigen danach, den Kinderwunsch, der blieb – und über die acht Jahre in der Kinderwunschklinik. Sie erzählt von der Kündigung durch ihren Arbeitgeber mitten in der künstlichen Befruchtung, über Existenzangst und dem Moment, in dem sie ihrem Mann vorschlägt, sich zu trennen, damit er doch noch Vater werden kann.